Über Mich

Mit 12 Jahren lernte ich in der Musikschule Aalen Gitarre spielen – die Gitarrenhelden der „Woodstock“ Generation waren dabei meine Vorbilder (Alvin Lee, Jimi Hendrix, Carlos Santana). Und der Blues war die musikalische Grundlage, mit der ich aufgewachsen bin. Daran hat sich im Grunde nichts geändert, auch wenn im Laufe der Jahre der traditionelle Jazz und das Banjo für mich immer mehr an Bedeutung gewonnen haben.

Geboren in Heidenheim und aufgewachsen in Aalen-Unterkochen im schönen Kochertal auf der Ostalb, lässt sich die schwäbische Herkunft nicht verleugen. Warum auch? Schon Anfang der 1970er Jahre war ich musikalisch aktiv – angefangen mit der Band „Bluespilz“ über die „J.C. Long Bluesband“ bis zu verschiedenen Formationen in Tübingen, meinem Studienort.

Die J.C. Long Bluesband (1981)

Aufgrund meiner beruflichen Aufgaben trat die Musik vorübergehend in den Hintergrund – doch Ende der 1990er Jahre griff ich wieder verstärkt zur Gitarre und schloss mich 2003 den Hanauer „Maintown Ramblers“ an. Hier entdeckte ich die Liebe zum Jazz und zum Tenorbanjo. Im Jahre 2007 kam es dann zur Gründung der Petite Fleur Jazz & Blues Band – wobei die Chris Barber Band das musikalische Vorbild war. Seit über 17 Jahren ist Petite Fleur jetzt im Rhein-Main Gebiet aktiv wobei wir in wechselnden Besetzungen (vom Trio bis zum Quintett) auftreten.

Die Maintown Ramblers (2010)

Der „schwäbische Migrationshintergrund“ ist ein Teil meiner Identität und kommt in Songs wie dem „Stuttgart Blues“ oder „Trollinger Wein“ zum Vorschein. Und als Gruss aus meiner Heimat gibt es bei jedem Auftritt eine Flasche Trollinger Wein zu gewinnen – für den Jazzfan, der den Titel eines kurz angespielten Stückes als erster errät.

Foto: Auftritt mit der J.C. Long Blues Band im „Atelier“ Aalen (1980)